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Installation, Mai 2024, Kollektiv EH (Manuela Hitz, Valentin Egli)

Mit dem Kohlestift sind Manuela Hitz und Valentin Egli über jahrzehntealte Tapeten und Rauputz, über Türrahmen und Holzböden, über vergessene Klebestreifen an den Wänden gefahren. Wo die Kohle beim Abreiben über das Blatt hinausgegangen ist, haben sich Rahmen gebildet, als hätte jahrzehntelang ein Gemälde im DINA4-Format an dieser und jener Wand gehangen, ein Bild, das nun fehlt und eine Leerstelle zurücklässt. Doch anders als die vergilbten Rechtecke, die zeigen, dass etwas nicht mehr ist, sind es in der Arbeit 156_ZSTR 156_1-162 die scheinbaren Leerstellen selbst, die Ecken und Winkel, denen jahrzehntelang kaum Beachtung geschenkt wurde, die für einmal im Fokus stehen.